Branchenreport 2024/2025 der Augenoptik mit aktuellen Marktzahlen, Kaufgewohnheiten und internationalen Analysen

Spectaris und der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) haben den neuen Branchenreport „Deutschland und die Welt: Märkte, Consumer und Trends 2024/2025“ veröffentlicht.
Basis dafür ist die jüngste Allensbach-Studie, die nur alle fünf Jahre erscheint. Wertvoll wird die Publikation zudem durch ihren umfassenden Inlands- und Auslandsteil, der detaillierte Markt-, Handels- und Strukturkennzahlen liefert.
Die aktuelle Allensbach-Erhebung zeigt, dass der Anteil der Menschen, die angeben, eine Brille zu tragen, auf 64 Prozent gesunken ist – nach 67 Prozent im Jahr 2019. Doch die Chancen für die Augenoptik überwiegen: Der Rückgang sagt nichts über die tatsächlichen Sehbedürfnisse aus, wohl aber etwas über die aktuelle Kaufzurückhaltung. Gleichzeitig werden zahlreiche Potenziale nicht ausgeschöpft. Die meisten Brillenträger besitzen weiterhin nur eine einzige Brille, obwohl die Bereitschaft steigt, für hochwertige Fassungen, individuelle Modelle und leistungsfähige Gläser mehr zu investieren. Über die Hälfte der Befragten zeigt eine erhöhte Zahlungsbereitschaft für Individualisierung und Qualität – ein deutlicher Hinweis auf Chancen im Premium- und Zusatzsegment.
Auch bei augenoptischen Dienstleistungen ergeben sich Wachstumsfelder. Angebote wie Glaukom-Screenings oder Tränenfilmanalysen sind vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern nach wie vor kaum bekannt, obwohl sie für Fachbetriebe wichtige Differenzierungs- und Bindungsmöglichkeiten darstellen können. Der Kontaktlinsenmarkt bleibt ebenfalls deutlich unter seinem Potenzial: Nur fünf Prozent der Bevölkerung tragen regelmäßig Kontaktlinsen, während insbesondere jüngere Zielgruppen eine hohe Offenheit und klare Erwartungen an digitale Serviceangebote zeigen.
Der internationale Teil des Reports liefert darüber hinaus eine umfassende Analyse zentraler Auslandsmärkte, Import- und Exportdaten sowie relevanter makroökonomischer Kennzahlen. Der Report wird überwiegend digital vertrieben; gedruckte Exemplare stehen ab Januar 2026 in limitierter Auflage bereit. Interessierte können bei der Bestellung angeben, ob eine Printversion gewünscht ist. Info auf www.spectaris.de.










