CBM – Blind und selbstbestimmt

 

Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar erinnert die Christoffel-Blindenmission daran, dass Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern oft ausgegrenzt sind und nicht wie alle anderen Menschen auch am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

[perfectpullquote align="full" bordertop="false" cite="" link="" color="" class="" size=""]Die CBM und ihre Projektpartner setzen sich dafür ein, dass blinde Menschen und Menschen mit anderen Behinderungen gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft sind. „Wir möchten erreichen, dass sie sich selbst versorgen und ein eigenständiges Leben führen können“, so CBM-Vorstand Dr. Rainer Brockhaus.[/perfectpullquote]

 

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Ein gutes Beispiel dafür ist Indika Rathnayaka (Bild) aus Sri Lanka. Der 45-jährige Mann ist seit einem Säureangriff vor drei Jahren fast vollständig blind; seinen Beruf als Busfahrer musste er aufgeben. Verzweifelt suchte der Vater dreier Kinder nach Möglichkeiten, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen. CBM-Mitarbeiter berieten ihn und vermittelten ihn schließlich an den lokalen Projektpartner Navajeevana. Hier absolvierte Rathnayaka eine viermonatige Ausbildung in Ayurveda-Massage. Die Arbeit macht ihm viel Freude. Besonders dann, wenn er Menschen von ihren Schmerzen befreien kann: „Ich habe mein Augenlicht verloren, doch ich habe gelernt, mit den Händen zu sehen“, erzählt der Mann stolz. Heute arbeitet Indika zwei Tage pro Woche als Therapeut im Ayurveda-Zentrum von Navajeevana und den Rest im eigenen Massage-Studio zuhause. Inzwischen kann er von seinem Gehalt seinen Lebensunterhalt bestreiten.

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