Christoffel-Blindenmission erinnert an Bedeutung Braille-Schrift

Anlässlich des Welt-Braille-Tags am 4. Januar erinnert die Christoffel-Blindenmission (CBM) an die Bedeutung der Punktschrift für blinde und sehbehinderte Menschen.

Ein Beispiel aus Kamerun zeigt, dass Braille nicht nur den Zugang zu Bildung ermöglicht, sondern sogar für Inklusion sorgen kann: Sami Madeleine ist keine gewöhnliche Lehrerin. Die 32-Jährige unterrichtet eine erste Klasse an der CBM-unterstützten inklusiven Schule in Jaunde, der Hauptstadt Kameruns.

Blinden und sehbehinderten Kindern Brailleschrift zu vermitteln, gehört zu ihren Aufgaben. Doch Madeleine tut weit mehr als das: Sie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, auch den Mitschülerinnen und Mitschülern und sogar den Familien die Punktschrift beizubringen. Sie ist der Meinung, dass ihre sehbehinderten Schüler nur dann eine inklusive Bildung erhalten, wenn sie mit ihren Mitschülern lernen und spielen. Und nur, wenn auch die Eltern die Brailleschrift beherrschen, können sie bei den Hausaufgaben helfen.

Damit lebt die kamerunische Lehrerin die Überzeugung, auf die die Christoffel-Blindenmission (CBM) am Welt-Braille-Tag (4. Januar) aufmerksam macht: Punktschrift ist Voraussetzung für Bildung, Unabhängigkeit und Inklusion.

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