KGS würdigt Josef May mit der Duncker-Medaille

Josef May (rechts)  ist vom Kuratorium Gutes Sehen e.V. (KGS) mit der Duncker-Medaille ausgezeichnet worden. Christoph Hinnenberg (links), der Mays Nachfolge als KGS-Vorstandsvorsitzender antritt, überreichte die Auszeichnung im Rahmen der Delegiertenversammlung am 11. Mai in Berlin. Das KGS würdigte damit Mays Engagement in der Augenoptik.

Wie einst Johann Heinrich August Duncker, machte Josef May aus seiner Berufung eine Tugend. Er setzte sich dafür ein, die Idee des guten Sehens in die Welt zu tragen, das aktive Sehbewusstsein der Menschen zu wecken und die Leistungen der modernen Augenoptik bekannt zu machen. „Elf Jahre Vorstandsvorsitzender des KGS und siebzehn Jahre des Industrieverbands SPECTARIS: Neben dem eigenen Unternehmenserfolg hat sich May ehrenamtlich dafür engagiert, die Brücke zwischen Industrie und Augenoptik zu schlagen und der Bevölkerung, zum Wohle der gesamten Branche, wertvolles Wissen zu vermitteln“ betonte Hinnenberg.
Sein Einsatz spiegelt sich auch in der Entwicklung des KGS wider: Aktionen, wie die 2005 initiierte Verkehrssicherheitskampagne „Sehtest alle 2 Jahre“ brachte das Thema „Seh-Check im TÜV-Rhythmus“ ins Bewusstsein deutscher Kraftfahrer. Über neun Jahre hinweg erreichte allein diese Kampagne rund 190 Millionen Menschen. Mit der aktiven Pressearbeit und Initiativen wie „Digitales Sehen – Fortschritt mit Risiken und Chancen“ hat das KGS Themen gesetzt, Schlagzeilen geschrieben und sich als kompetenter Medien-Partner etabliert. Unter Mays Vorsitz baute das KGS drei Websites auf, die das Google-Ranking im Bereich Sehgesundheit anführen. Über diesen Weg werden jährlich etwa zwei Millionen Menschen im Netz mit ihren Fragen abgeholt und auf die KGS-Portale gelenkt. In Zahlen heißt das: Wolle man drei unbekannte Websites auf dieses Niveau bringen, ist dafür ein jährlicher Google-Werbeetat von über zwei Millionen Euro zu veranschlagen.

Josef May ist seit 1957 die 20. Persönlichkeit, die mit dieser Medaille ausgezeichnet wird. Die letzte Ehrung wurde vor 11 Jahren Randolf Rodenstock zuteil. Die Medaille wird zum Gedenken an Johann Heinrich August Duncker (1767-1843) verliehen, der Anfang des 19. Jahrhunderts die erste deutsche Brillenfabrik gründete, die Qualitätsbrillengläser auf wissenschaftlicher Grundlage fabrizierte. Er legte damit den Grundstein für die Entwicklung weg vom Brillenhändler hin zum fachkundigen Augenoptiker.

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