Krankenstand in der Augenoptik 2020 – Mehr Fälle und längere Dauer

11,6 Tage pro Jahr waren Mitarbeiter in der Augenoptik laut einer Erhebung der Augenoptiker Ausgleichskasse VVaG (AKA) im Jahr 2020 aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig. 2019 lag der durchschnittliche Wert noch bei 10,8 Tagen, immer gerechnet über eine 7-Tage Woche.

Damit haben sich die durchschnittlichen Krankheitszeiten zwar gegen den allgemeinen Trend erhöht, liegen aber immer noch deutlich unter dem Wert der gesamten Wirtschaft. Nach einer aktuellen Veröffentlichung der Techniker Krankenkasse (TK) lagen die Fehltage pro Beschäftigten im vergangenen Jahr über alle Branchen bei 15,1 Tagen, gegenüber dem Jahr 2019 war dies ein leichter Rückgang. Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalls in der Augenoptik ist von 5,4 Tage auf 6,1 Tage gestiegen. Statistisch kommt ein Mitarbeiter damit im Jahr auf durchschnittlich 1,9 Krankheitsfälle, dieser Wert ist ebenso angestiegen (Vorjahr 2019: 1,7 Fälle)

Eine Erklärung für die Steigerung der Fallzahlen und der Dauer liegt nicht auf der Hand, denn die Corona-Pandemie ist aufgrund der Rückgänge der Krankheitszeiten für die gesamte Wirtschaft laut Daten der TK nicht unbedingt eine Erklärung. Trotzdem haben natürlich die außergewöhnliche Situation und die daraus folgenden Maßnahmen, wie telefonische Krankschreibung, Kurzarbeitszeiten und hohe Ansteckungssorgen gerade bei Risikogruppen auch Einfluss auf die Länge der Krankheitszeiten.

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