Rupp + Hubrach Wissenschaftspreis 2021 geht an Beuth Hochschule Berlin

Das Glaukom ist eine der häufigsten Augenerkrankungen weltweit. Dabei verursachen ein zu hoher Augeninnendruck oder eine Durchblutungsstörung das Absterben von Nervenfasern. In der Folge kommt es zunächst im peripheren, später im zentralen Sehen zu Gesichtsfeldausfällen – und letztendlich nicht selten zur Erblindung.

Bisher wurden vor allem der Krankheitsverlauf und eine mögliche Verzögerung des sogenannten Grünen Stars erforscht. Francie Kramer, M. Sc. der Beuth Hochschule für Technik Berlin geht einen anderen Weg: Sie will wissen, wie ein Glaukom Routineaufgaben im alltäglichen Leben beeinflusst. Für diese wegweisende Forschung erhält sie nun den mit 1.500 Euro dotierten Rupp + Hubrach (R+H) Wissenschaftspreis 2021.

„Die Forschungsergebnisse von Francie Kramer sind eine wichtige Grundlage für weitere Untersuchungen zur Steigerung der Seh- und Lebensqualität von Menschen, die an Grünem Star erkrankt sind“, sagt R+H Geschäftsführer Ralf Thiehofe. „Wir freuen uns, sie für ihre innovative und wegweisende Forschung mit unserem renommierten Wissenschaftspreis auszuzeichnen.“ Thiehofe und Beuth-Juror Prof. Dr. Holger Dietze hoffen, den Preis wieder im würdigen Rahmen unter Präsenz der Studierenden in der Festhalle der Hochschule verleihen zu können. Der Festakt findet voraussichtlich Mitte November 2021 statt.

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