Blick•2024: Fachkräfte und Innovation im Fokus

Bild: AOV NRW/Annette Hauptmann

Mit rund 400 Anmeldungen, 25 Sponsoren und einer Fülle spannender Vorträge überzeugte der 43. Verbandstag der Augenoptiker und Optometristen NRW am 17. November in Dortmund erneut als wertvolle Plattform für Weiterbildung, Austausch und Innovation.

Thomas Heimbach, im Bild, Vorsitzender Augenoptiker- und Optometristenverband NRW (AOV NRW) eröffnete die Veranstaltung und führte gewohnt und souverän durch das Programm.

Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, übernahm den Eröffnungsvortrag. Einen Schwerpunkt seines Vortrags legte Heidmeier auf die berufliche Bildung.

Thorsten Boss, Oculus Optikgeräte GmbH, diskutierte in seinem Vortrag, wie Automatisierung und KI die Branche verändern können. Sein Fazit: „Augenoptiker werden nicht durch Maschinen ersetzt, aber Augenoptiker werden durch Augenoptiker ersetzt, die effizienter, schneller und systemischer unter Verwendung von KI arbeiten.“

In seinem Blick auf die Branche – in jedem Jahr ein von vielen geschätztes und informatives Highlight der Veranstaltung – ging Thomas Heimbach auf die Frage ein, wie es der Branche geht. Wesentliche Erkenntnisse:  Marktkonzentration – Die zehn größten Unternehmen expandieren weiter, während die Gesamtzahl der Betriebsstätten zurückgeht. Arbeitsmarkt – Mit einer nach wie vor geringen Arbeitslosenquote bleibt die Augenoptik eine stabile Branche. Kundenstruktur – Die Bereitschaft, Geld für optometrische Leistungen auszugeben steigt kundenseits. Zum Schluss betonte Heimbach die Wichtigkeit einer eigenen Kundenstrukturanalyse und forderte zur Teilnahme an den ERFA light Erhebungen auf – schnell, einfach und kostenfrei für jeden Betrieb umsetzbar.

Weiter ging es mit Cathleen Kabashi, Head of opti, die einen Einblick in die Neuerungen der Fachmesse 2025 gab und Benjamin Loeffler, Freiform GmbH, der erklärte, Augenoptiker sollten sich nicht mit zufriedenen Kunden zufriedengeben. Besonders beeindruckend war der Vortrag von Stefan Schumacher, Prolens AG, der mit einer Live-KI-Demonstration auf der Bühne die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz aufzeigte, inklusive Netzhautanalyse, für die sich Thomas Heimbach als Proband zur Verfügung stellte.

Der Blick•2024 zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch innerhalb der Branche ist. Mit einem gelungenen Mix aus Fachthemen, Netzwerkmöglichkeiten und inspirierenden Impulsen bleibt der Verbandstag die unverzichtbare Plattform für Augenoptiker und Optometristen in NRW.

 

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