Forschung: Ziel in Sicht für therapeutischen Wirkstoff gegen AMD

 

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Ein neues Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt zusammen mit der Lead Discovery Center GmbH (LDC) neue Wirkstoffe, um die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) behandeln zu können.

[perfectpullquote align="full" bordertop="false" cite="" link="" color="" class="" size=""]Allein in Deutschland leiden ungefähr 6,9 Millionen Menschen an AMD, davon 480.000 in einem fortgeschrittenen Stadium. Bislang gibt es aber noch keine zufriedenstellende Therapie. Nun hat der Mikrobiologe Prof. Dr. Michael Ehrmann zusammen mit seinem Team herausgefunden, dass die Betroffenen oft größere Mengen eines bestimmten Enzyms, die HTRA1-Protease, in sich tragen. Das ist deshalb problematisch, weil dies die Proteine verstärkt abbaut und dadurch die Makula schädigt, die für das Sehvermögen entscheidend ist. In einem vorgelagerten Kooperationsprojekt wurden bereits eine Reihe chemischer Substanzen identifiziert, die in der Lage sind genau dieses Enzym zu blockieren.[/perfectpullquote]

Das jetzt gestartete Folgeprojekt hat das Ziel, diese Substanzen zu optimieren, so dass sie alle Anforderungen an einen medizinischen Wirkstoff erfüllen und auch therapeutisch wirksam sind. Möglich wird dies durch den Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW, der das Dreijahres-Vorhaben mit 905.000 Euro unterstützt. Das gesamte Projektvolumen beträgt 1,3 Millionen Euro.

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