Gesundheitshandwerke in Berlin: Augenoptik als wichtige Säule in der Versorgung stärken

Bild: ZDH/Bildschön Boris Trenkel

Am 13. November diskutierte die Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke beim Parlamentarischen Abend in Berlin mit 70 Abgeordneten und Spezialisten der Gesundheits- und Sozialpolitik über eine zukunftsfähige Hilfsmittelversorgung.

ZVA-Präsident Christian Müller rief die Politik dazu auf, der Augenoptik als wichtiger Säule in der Versorgung mit Medizinprodukten mehr Kompetenz zuzusprechen, sodass Ärzte mehr Kapazitäten für die Behandlung erkrankter Menschen erhalten.

Er sprach sich für eine neu strukturierte, kompetenzorienterte Aufgabenverteilung in der Hilfsmittelversorgung aus sowie für die konsequente Anwendung der gesetzlichen Vorgaben zu ärztlichen Verordnungen. Beide Forderungen decken sich mit den Positonen der Ärzteschaft. Die Umsetzung würde Prozesse beschleunigen, Arztpraxen entlasten und einen Beitrag zur dringend nötgen finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung leisten: „Wenn die nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe, insbesondere die Gesundheitshandwerke, in der Verantwortung für die Hilfsmittelversorgung und Vorsorge gestärkt werden, können sich Ärzte auf das konzentrieren, was sie aufgrund ihrer Qualifikation zwingend tun müssen: nämlich Erkrankungen erkennen und behandeln. Eine kompetenzorienterte Aufgabenverteilung hilft nicht nur der Finanzierung durch die Krankenkassen, sondern trägt auch zur Attraktivität der Berufe im Gesundheitshandwerk beim dringend benötigten Nachwuchs bei.“

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