opti 23 – „Die Preise 2023 gelten verlässlich“

Energie, Personal, Material. Die Zeiten sind herausfordernd, auch die Umgebungskosten von Messen steigen. Bettina Reiter, Leiterin der opti (13. bis 15. Januar 2023, Messegelände München), erklärt, was das für die nächste Internationale Messe für Optik & Design bedeutet und worauf sich die Aussteller verlassen können.

Eine aktuelle Umfrage einer überregionalen deutschen Tageszeitung bei den größten Veranstaltungsgesellschaften hierzulande hat ergeben, dass Messebeteiligungen durch die Energiekrise „absehbar teurer“ werden. Was heißt das für die opti 2023?
Bettina Reiter: Was die nächste opti betrifft, so können sich unsere Aussteller darauf verlassen, dass sich an unseren Preisen 2023 nichts mehr ändert. Mehrkosten, die uns beim Betrieb des Messegeländes u.a. über eine Energiepauschale verrechnet werden, geben wir, das kann ich hier versprechen, nicht weiter.

Dennoch ist die opti Preisgestaltung derzeit im Markt ein Thema.
Bettina Reiter: Zunächst einmal vielen Dank an alle, die mit ihrer Sorge offen an uns herantreten. Der vertrauensvolle Austausch gehört zu unserem Selbstverständnis, wir wollen jederzeit für die nötige Klarheit rund um die nächste Veranstaltung sorgen. Jetzt, wo Corona seinen Schrecken verloren hat und es gemäß dem neuen Infektionsschutzgesetz keine Lockdowns und damit auch keine Absagen von Messen mehr geben wird, wollen wir zusammen wieder richtig durchstarten. Allgemeine Kostensteigerungen auf Seiten von Servicedienstleistern oder beispielsweise Hotels, die der Aussteller direkt beauftragt, können wir leider nicht beeinflussen. Wir versuchen allerdings, gemeinsam mit der Messe München GmbH, darauf einzuwirken, dass Dienstleister unterjährig möglichst keine Preisanpassungen vornehmen.

Und was ist mit den Kosten, die über die Messe München abgerechnet werden? Kann es auch hier sein, dass höhere Kosten anfallen als im Bestellschein für die opti 2023 angegeben?
Bettina Reiter: Bei allen Leistungen (Parken, Elektro- und Wasseranschlüsse, Telekommunikation, Abhängung, Druckluft, Standreinigung und Standbewachung), die seitens der Messe München an opti-Aussteller fakturiert werden, sind die in den Bestellscheinformularen 2023 aufgeführten Preise für die Januar-opti verlässlich gültig.

Energie wird nicht nur teurer, sondern vor allem knapp. Müssen wir denn auf der nächsten opti im Januar frieren?
Bettina Reiter: Auch wir als Messeveranstalter wollen und müssen natürlich Energie sparen. Einen dicken Mantel und Lammfellmütze braucht es für die ersehnte Winter-Edition der opti deswegen nicht. Wir senken die Temperatur in den Hallen um einen Richtwert von rund 21 auf 19,5 Grad und liegen damit über den 19 Grad, die in der aktuellen Heizperiode zum Beispiel für öffentliche Gebäude und Büros vorgeschrieben sind. Die opti 2023 findet von 13. bis 15. Januar zum bewährtem Jahresanfangstermin und mit bewährtem Konzept in Halle C1 bis C4 des Messegeländes München statt.

Da verschiedentlich Aussagen über „immense Preissteigerungen“ für die Messebeteiligung zu hören waren, legt der opti-Veranstalter GHM großen Wert auf Preistransparenz: Für die Mai-Edition 2022 waren die Preise im Gesamtschnitt um 3,57% erhöht worden. Für die opti 2023 wird es im Vergleich zum Vorjahr eine nochmalige Preisanpassung von durchschnittlich 4% geben – was gleichzeitig aber auch bedeutet, dass längst nicht alle Mehrkosten an die Aussteller weitergegeben werden. Die Preise für die opti 2023 sind seit Öffnung des Ausstellerportals unverändert und bleiben es auch.

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