Pro Retina: Makula-Thementag schlägt Brücke zwischen Betroffenen und Medizin

Mehr als 300 Menschen folgten der Einladung von Pro Retina Deutschland e. V. und nahmen Anfang März vor Ort in Dresden oder an ihren Bildschirmen am ersten hybriden Makula-Thementag teil.

Im Fokus stand die Vermittlung von medizinischem Wissen und neuen Erkenntnissen aus der Forschung, die Weitergabe von lebenspraktischen Erfahrungen und der Austausch zwischen Betroffenen, Medizinern, Forschern, Reha-Lehrern, und Beratern.

Prof. Dr. Focke Ziemssen, Leiter der Augenklinik des Universitätsklinikums Leipzig, gab in einem verständlichen Vortrag Einblicke in die Funktion des Auges und erklärte, was bei Erkrankungen im Auge passiert und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Prof. Dr. Marius Ader vom Zentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden gab einen Überblick über den Forschungsstand und einen Ausblick auf mögliche zukünftige Behandlungsmethoden.

Reha-Lehrer Oliver Simon machte allen von einer drohenden Sehbeeinträchtigung Betroffenen Mut: „Wenn Sie möchten, dass Ihr Leben im Großen und Ganzen so bleibt, wie es ist, müssen Sie sich für Veränderungen öffnen. Sie müssen bei fortschreitender Seheinschränkung andere Wege finden, um ihre Ziele zu erreichen.“

In einer Podiumsdiskussion und in den anschließenden Workshops kamen vor allem auch Betroffene zu Wort. Diese betonten immer wieder die Bedeutung des Austauschs.

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