AOV NRW: Entbürokratisierung und Effizienz in der Ausbildung
Ende Januar trafen sich die Vorstandsmitglieder des Augenoptiker- und Optometristenverbandes NRW zur ersten Vorstandssitzung nach der Neuwahl im Dezember 2023 in den Räumen der Dortmunder Geschäftsstelle.
Für den im vergangenen Jahr verstorbenen Dirk Wölpert wurde Andreas Oehm in den Vorstand des AOV NRW gewählt, auf die ausgeschiedenen Mitglieder Friedhelm Hannig und Michael Odo Hauck folgten Philipp Bell und Jens Schulz.
Es standen wichtige Themen auf der Agenda:
“Der Fachkräftebedarf ist bekanntlich auch in der Augenoptik groß. Kollegen sind mitunter gehalten, neue Personalkonzepte zu entwickeln. In manchen Unternehmen sieht die Lösung so aus, dass der Betrieb an einem Werktag in der Woche geschlossen wird. Das ersetzt die unterschiedlichen freien Tage der Mitarbeiterschaft und sichert eine gute Besetzung des Unternehmens. Dennoch fehlen zahlreichen Unternehmen die Fachkräfte. Ausbildungsbetriebe können Stellen nicht besetzen, weil es weniger Bewerber gibt. Es ist wichtig, dass wir in dieser Situation alle Möglichkeiten ausschöpfen, insbesondere den Beruf auch an allen Stellen vorstellen, um den Nachwuchs dafür zu interessieren. Es geht bei diesen Diskussionen darum, Wege zu finden und zu gestalten, den Beruf zu erhalten und für die Zukunft aufzustellen“, so Thomas Heimbach, seit fast zwanzig Jahren Vorsitzender des AOV NRW.
Ein weiteres wichtiges Thema, der auf der Vorstandssitzung diskutiert wurde, war die Überbürokratisierung von kleinen und mittleren Unternehmen. “Mein Hauptaugenmerk als Vorstandsmitglied möchte ich auf den Abbau der Bürokratie richten. Denn durch eine Entlastung bei der Bürokratie haben wir im Beruf wieder mehr Zeit für unser Hauptanliegen, eine gute Versorgung der Kunden. Außerdem macht der Beruf ohne die bürokratischen Fesseln allen Beteiligten mehr Spaß – den Kunden, den Optikern und auch den jungen Menschen,“ so der neu gewählte Philipp Bell.