CooperVision: Warum Jahreszeiten Einfluss auf die Gesundheit von Kinderaugen haben

Bild: CooperVision
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – jede Jahreszeit stellt die Augen vor besondere Herausforderungen. Gerade für Kinder ist gutes Sehen essenziell für ihre Entwicklung, ihr Wohlbefinden sowie ihre Sicherheit.
Doch die Zahl der kurzsichtigen Kinder steigt rasant: Studien belegen, dass heute mehr als doppelt so viele 6- bis 10-Jährige an Kurzsichtigkeit (Myopie) leiden als noch vor 60 Jahren. Außerdem soll Schätzungen zufolge bis 2050 etwa die Hälfte der Weltbevölkerung betroffen sein. Was viele nicht wissen – die Jahreszeit kann eine Rolle bei der Verschlimmerung einer Kurzsichtigkeit spielen.
Nebel, Nieselregen und nur selten Sonnenschein – Ergebnisse einer dänischen Studie belegen deutlich, dass eine Kurzsichtigkeit bei Kindern in den lichtärmeren Wintermonaten schneller voranschreitet als im Sommer. Dies liegt vor allem daran, dass Kinder im Winter weniger Zeit an der frischen Luft bei Tageslicht verbringen. Denn der Aufenthalt im Freien hemmt den Prozess, der zu einem zu langen Augenwachstum und damit zu einer steigenden Kurzsichtigkeit führt. Aber nicht nur die Monate von November bis März haben einen Einfluss auf die Augengesundheit der Kleinsten, sondern auch bestimmte Faktoren, wenn es draußen wieder sommerlicher wird.
Grundsätzlich gilt deshalb: Eltern sollten auf Symptome wie häufiges Blinzeln, Augenreiben oder wiederkehrende Kopfschmerzen achten, da diese auf eine Augenerkrankung hinweisen können. Eine frühzeitige augenärztliche Untersuchung hilft, eine mögliche Sehschwäche rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Es gilt: Je früher eine Myopie erkannt wird, desto eher kann ihr Fortschreiten gebremst werden. Wird eine beginnende Kurzsichtigkeit festgestellt, sollte das Myopie Management der Standard der Versorgung des betroffenen Kindes sein.