Spectaris setzt sich für die Aufstockung des Konjunkturpaketes ein

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 3. Juli 2020 dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 zugestimmt und damit weitere rund 50 Millionen Euro für den nun auf 300,554 Millionen Euro angewachsenen Etat des Haushaltstitels „Industrieforschung für Unternehmen“ im Rahmen des Konjunkturpaketes auf den Weg gebracht.

Der Deutsche Bundestag beschloss auf Empfehlung des Haushaltsausschusses diese Aufstockung. Der Deutsche Industrieverband Spectaris hatte sich mit seinen Partnern dafür stark gemacht, dass zusätzliche Mittel in das Budget des mittelstandsorientierten Forschungsförderprogramms „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ (IGF) fließen können.

Das sind gute Nachrichten für die vorwettbewerbliche Forschungsförderung des Mittelstands, der durch die Coronakrise besonders in Mitleidenschaft gezogen wird – auch wenn die zusätzlichen 50 Millionen Euro für IGF und INNO-KOM auch schon vor Corona notwendig gewesen wären“, so Spectaris-Geschäftsführer Jörg Mayer.

Um die hohe Wirksamkeit der Programme voll zu entfalten, müssen mit der Aufstockung der Förderetats jedoch auch die sogenannten „Verpflichtungsermächtigungen“ für die kommenden beiden Haushaltsjahre angehoben werden, da die Projekte meist zweijährig sind und die Fortsetzung der Förderung in den Folgejahren garantiert sein muss, um starten zu können. Zur Anhebung der Verpflichtungsermächtigungen liegen jedoch bisher keine Informationen vor.

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